Zeilenwerk ermöglicht Experiment zur Schule der Zukunft
Für eine interaktive Ausstellung des Schulmuseums Bern hat Zeilenwerk eine Umfrage-Software gebaut. Am 15. September geht es los.
Wie soll die Schule der Zukunft aussehen? Dieser Frage geht eine neue Ausstellung im Schulmuseum Bern nach. Im Zentrum der Ausstellung stehen fünf fiktive Initiativen, die sich stark voneinander unterscheiden – von traditionellen Erziehungsmethoden bis zum vollständig digitalisierten Unterricht.
Bildungspolitische Präferenzen erfassen
Zentraler Teil der Ausstellung ist die Inklusion der Besucher:innen. Über diverse NFC-Tags gelangen die Teilnehmenden mit ausgeliehenen Tablets oder dem eigenen Smartphone direkt zu einer Umfrage.
Diese Umfrage-Applikation wurde von Zeilenwerk in Partnerschaft mit smartvote-Betreiber politools umgesetzt. «Die Zusammenarbeit war ausserordentlich sympathisch», sagt Andrea Matter, Geschäftsleiterin des Schulmuseums Bern. «Zeilenwerk hat sehr gut verstanden, was unsere Bedürfnisse sind, hatte offene Ohren für unsere Fragen und Anliegen. Wir waren schlicht rundum zufrieden.»
Hier können die Ausstellungsbesucher:innen Fragen zu acht verschiedenen Einflussfaktoren der Bildungspolitik beantworten. Dabei behält man stets im Überblick, welche Fragen man bereits beantwortet hat und welche noch offen sind.
Nachdem der Umfragebogen ausgefüllt wurde, zeigt die App einen Smartspider, wie von smartvote bekannt. Hier sieht man dann die persönlichen Positionen zu den acht Faktoren einer Schulreform – und kann sich auch mit allen anderen Teilnehmer:innen vergleichen. Ebenfalls zeigt das Tool an, mit welcher der hypothetischen Initiativen man am meisten übereinstimmt.
Andrea Matter erklärt: «Unser Ziel ist es, dass sich Menschen aus allen Kreisen – von Bildungsfachpersonen, Politiker:innen, Unternehmer:innen bis zu Eltern und Jugendlichen – den Fragen stellen und eine Meinung bilden.»