Verzögerungen in Software-Projekten verhindern

Grosse Software-Projekte sind eine organisatorische Herausforderung. Dienstleister wie Kundinnen stehen vor vielen Hürden. Anforderungen werden unterschiedlich interpretiert, notwendige Anpassungen verzögern den Fortschritt. Wie kann das Team mit solchen Risiken umgehen?

Verzögerungen in Software-Projekten verhindern
Bild: Headway / Unsplash

Mediale Schlagzeilen über millionenschwere Software-Projekte, die sich verzögern oder gar komplett abgeschrieben werden müssen, kennen wir alle. Es ist der Albtraum, vor dem sich alle fürchten, die ein solches Projekt angehen wollen.

Damit die Kosten und Aufwände nicht ausufern oder sich das Projekt nicht unerwartet verzögert, setzen wir bei Zeilenwerk auf den agilen und iterativen Entwicklungsprozess, sowie besonders auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen.

Essentieller Austausch

Die agile Software-Entwicklung ist im Kern einfach erklärt: Eine Applikation wird nicht bis ins letzte Detail spezifiziert, bevor sie entwickelt wird, sondern der Prozess startet mit inkrementellen Teilen. Denn oft ist schon klar, was die Applikation am Ende können muss, aber nicht wie man genau dahin kommt.

Das schrittweise Vorgehen ermöglicht kurze Feedback-Zyklen, zeitnahe Korrekturen in der Ausrichtung und konstante Optimierungen der Anforderungen – und letztlich auch eine effiziente, effektive Kostenkontrolle.

Um diese Vorteile der agilen Methodik aber wirklich zu nutzen, braucht es insbesondere einen sehr engen Austausch mit den Auftraggeber:innen. Denn sonst verpufft das Potential schnell.

Zeilenwerk setzt deshalb in den Projekten auf ein interdisziplinäres Team, das sowohl aus unseren Expert:innen besteht als auch einem «Single Point of Contact» der Kundenseite. Gemeinsam definiert dieses Team regelmässige Touchpoints. Bei kleineren Unterfangen tauschen sich Zeilenwerk und Kund:in wöchentlich aus, bei komplexeren Projekten sogar täglich. Dabei reflektieren wir gemeinsam stets die den aktuellen Stand, das neuste Inkrement der Applikation.

Aufwand, der sich lohnt

Natürlich bedeuten diese Austausche einen zusätzlichen Aufwand – nicht nur für das Entwicklungsteam, sondern auch für unsere Kund:innen. Es scheint verlockend, die Anforderungen einfach über den Zaun zu werfen und sich erst mit dem finalisierten Produkt auseinanderzusetzen.

Wir sind aber überzeugt: Der Aufwand lohnt sich.

Besonders Fachapplikationen mit branchenspezifischen Anforderungen unterliegen komplexen Logiken. Hier ist die Expertise der Kund:innen unverzichtbar, um Funktionen bedarfsgerecht zu entwickeln.

Findet kaum oder kein Austausch statt, steigt die Gefahr von falsch interpretierten Anforderungen, die am Ende korrigiert werden müssen. Das treibt die Kosten um ein Vielfaches hoch, so dass die enge Zusammenarbeit doch die günstigere Alternative ist.